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Das Bioland-Markenzeichen steht für Tierwohl, Artenvielfalt und klimafreundliche Landwirtschaft mit Herkunft Deutschland oder Südtirol. Das Ziel des Verbandes ist es die natürlichen Lebensgrundlagen auf der Erde zu schützen und die Umgestaltung der Land- und Lebensmittelwirtschaft auf ökologische Kriterien voranzutreiben. Bioland hat strenge Richtlinien, beispielsweise zur Förderung der Biodiversität und zur Aufzucht der männlichen Küken in der Legehennenhaltung.
Der Bioland-Verband für organisch-biologischen Landbau e.V. vergibt das Bioland-Markenzeichen. Dem Verband gehören mehr als 9.000 Erzeugerbetriebe sowie über 1.500 Verarbeitungs- und Handelspartner an. Bioland ist ausschließlich in Deutschland und Südtirol aktiv.
Die Richtlinien bei Bioland regeln die landwirtschaftliche Produktion, die Tierhaltung und die Verarbeitung. Sie setzen die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung für das EU-Bio-Siegel voraus, gehen aber mit eigenen Anforderungen darüber hinaus. Sie gewährleisten zudem eine fortschrittliche, transparente und ethische Land- und Lebensmittelwirtschaft. Erzeuger oder Verarbeiter, die diese Anforderungen erfüllen, dürfen das Bioland-Markenzeichen nutzen. Die Einhaltung der Richtlinien wird mindestens einmal im Jahr durch staatlich zugelassene, unabhängige Kontrollstellen geprüft.

Welche Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel abgedeckt?

Rohstoffproduktion

Anbau der Grundprodukte im Ackerbau (z.B. Getreide, Gemüse) in Plantagen (z.B. Obst, Öle) sowie Produkte der Tierhaltung (z.B. Fleisch, Milch).

Herstellung

Manche Lebensmittel durchlaufen aufwändige Herstellungsprozesse. Dabei werden Grundprodukte verarbeitet, konserviert und mit Lebensmittelzusätzen versehen.

Transport / Handel

Der Transportweg von einem Produktionsschritt zum nächsten sowie zum Endverbraucher.

Nutzungsphase

Die Phase des Gebrauchs durch Besitzer:innen

End-of-life

Entsorgung der Lebensmittel oder weitere energetische Nutzung (Biogas).