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Ziel ist es die konventionelle Aquakultur auf globaler Ebene nachhaltiger zu machen. Das ASC-Zertifizierungsprogramm zeichnet dabei verantwortungsvolle Fischzuchten und Futtermittelproduzenten aus die, die ASC Standards einhalten. Die Standards umfassen sowohl umweltbezogene als auch soziale Auswirkungen der Zucht und Produktion. Für die Rückverfolgbarkeit des zertifizierten Aquakulturprodukte müssen sich die Unternehmen der Lieferkette einem Produktkettenaudit (Chain of Custody) unterziehen
Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) wurde 2010 von der niederländischen "Sustainable Trade Initiative" IDH und dem WWF Niederlande als unabhängige, nicht-kommerzielle Organisation gegründet.
ASC hat den bereits erprobten Rückverfolgbarkeitsstandard des MSC übernommen. Somit können Unternehmen der Lieferkette mit einem Audit sowohl eine MSC- als auch eine ASC-Zertifizierung erhalten. Als einziger Aquakulturstandard sind die ASC Standards GSSI und ISEAL anerkannt. ASC hat im Juni 2021 seinen Futtermittelstandard veröffentlich und arbeitet unter anderem an Tierwohlkriterien für die Aquakultur.

Das Siegel „Aquaculture Stewardship Council“ ist von GSSI anerkannt, einer Initiative zur Bewertung der Glaubwürdigkeit von Ökosiegeln in Fischerei und Aquakultur.



Welche Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel abgedeckt?

Rohstoffproduktion

Anbau der Grundprodukte im Ackerbau (z.B. Getreide, Gemüse) in Plantagen (z.B. Obst, Öle) sowie Produkte der Tierhaltung (z.B. Fleisch, Milch).

Herstellung

Manche Lebensmittel durchlaufen aufwändige Herstellungsprozesse. Dabei werden Grundprodukte verarbeitet, konserviert und mit Lebensmittelzusätzen versehen.

Transport / Handel

Der Transportweg von einem Produktionsschritt zum nächsten sowie zum Endverbraucher.

Nutzungsphase

Die Phase des Gebrauchs durch Besitzer:innen

End-of-life

Entsorgung der Lebensmittel oder weitere energetische Nutzung (Biogas).