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Ziel von Fairtrade ist es, Handelsbedingungen für benachteiligte landwirtschaftliche Produzenten und Arbeiter in Entwicklungsländern zu verbessern. Die Produzenten sollen zum Beispiel von fairen Preisen und der Etablierung langfristiger Handelsbeziehungen profitieren. Um eine Fairtrade-Zertifizierung zu erhalten, müssen Produzenten, Händler und Unternehmen soziale, ökologische und wirtschaftliche Standards einhalten.
Siegelinhaber ist der Dachverband FLO e. V. (Fairtrade Labelling Organizations International). Er entwickelt die Kriterien für den Fairen Handel, auf Basis derer das Siegel vergeben wird. Nationale Mitgliedsorganisationen wie zum Beispiel TransFair e.V. vermarkten das Siegel.
Die Zertifizierung wird von FLOCERT, der internationalen Zertifizierungsstelle von Fairtrade, sowie einigen nationalen Fairtrade-Organisationen durchgeführt.

Welche Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel abgedeckt?

Rohstoffproduktion

Anbau der Grundprodukte im Ackerbau (z.B. Getreide, Gemüse) in Plantagen (z.B. Obst, Öle) sowie Produkte der Tierhaltung (z.B. Fleisch, Milch).

Herstellung

Manche Lebensmittel durchlaufen aufwändige Herstellungsprozesse. Dabei werden Grundprodukte verarbeitet, konserviert und mit Lebensmittelzusätzen versehen.

Transport / Handel

Der Transportweg von einem Produktionsschritt zum nächsten sowie zum Endverbraucher.

Nutzungsphase

Die Phase des Gebrauchs durch Besitzer:innen

End-of-life

Entsorgung der Lebensmittel oder weitere energetische Nutzung (Biogas).