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Ziel ist es, nachhaltige Anbaumethoden für Palmöl zu fördern und so die Umweltschädigung zu begrenzen. Die Richtlinien vom RSPO sollen gewährleisten, dass die Grundrechte der indigenen Landbesitzer:innen, der umliegenden Dorfgemeinschaften und der Mitarbeiter:innen respektiert werden. Schützenswerte Gebiete und Regenwaldareale dürfen nicht für den Anbau von Palmöl genutzt werden. Außerdem müssen die Anbaubetriebe und Palmöl-Mühlen ihre Umweltbelastungen so niedrig wie möglich halten.
Der Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) wurde 2004 auf Initiative des WWF und Unilever gegründet. Mitglieder des Roundtable sind neben Umweltschutzverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen vor allem Firmen und Institutionen, die an der Produktion und Verarbeitung von Palmöl beteiligt sind.
Das RSPO-Siegel ist nur selten auf Produkten zu finden. Die Zertifizierung und das RSPO-Siegel sind vor allem in der Kommunikation zwischen Palmöl produzierenden und Palmöl verarbeitenden Unternehmen von Bedeutung.

Welche Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel abgedeckt?

Rohstoffproduktion

Anbau der Grundprodukte im Ackerbau (z.B. Getreide, Gemüse) in Plantagen (z.B. Obst, Öle) sowie Produkte der Tierhaltung (z.B. Fleisch, Milch).

Herstellung

Manche Lebensmittel durchlaufen aufwändige Herstellungsprozesse. Dabei werden Grundprodukte verarbeitet, konserviert und mit Lebensmittelzusätzen versehen.

Transport / Handel

Der Transportweg von einem Produktionsschritt zum nächsten sowie zum Endverbraucher.

Nutzungsphase

Die Phase des Gebrauchs durch Besitzer:innen

End-of-life

Entsorgung der Lebensmittel oder weitere energetische Nutzung (Biogas).