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Naturland verbindet Ökologischen Landbau mit Sozialer Verantwortung und Fairem Handel - regional und weltweit. Das Ziel ist der Erhalt einer gemeinsamen Lebensgrundlage durch umfassende Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette - ganz im Sinne der globalen Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs). Dieses Siegel hat zum Ziel, ökologischen Anbau mit fairen Handelsbeziehungen zu verbinden.
Naturland ist einer der größten Öko-Verbände in Deutschland und weltweit. Mehr als 100.000 Bäuer:innen in 60 Ländern der Erde zeigen, dass ein ökologisches, soziales und faires Wirtschaften im Miteinander ein Erfolgsprojekt ist. Allein in Deutschland gehören rund 4.200 Öko-Betriebe dieser Gemeinschaft an. Naturland ist weltweit aktiv. Das Naturland Fair Siegel gibt es seit 2010.
Erzeuger:inne oder Verarbeiter:innen, die die Anforderungen erfüllen, dürfen das Naturland Siegel führen. Bei Produkten, die mit dem Siegel gekennzeichnet sind, wurden die Erzeugung und auch die Verarbeitung kontrolliert. Das Naturland Siegel ist auf Fleisch- und Milch-, Gemüse, Obst, Gewürzen und Getreideprodukten zu finden, ebenso auf Kaffee, Tee, Kakao sowie Fisch und Meeresfrüchten. Die Kriterien setzen die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung für das EU-Bio-Siegel voraus, gehen aber mit eigenen Anforderungen darüber hinaus.

Welche Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel abgedeckt?

Rohstoffproduktion

Anbau der Grundprodukte im Ackerbau (z.B. Getreide, Gemüse) in Plantagen (z.B. Obst, Öle) sowie Produkte der Tierhaltung (z.B. Fleisch, Milch).

Herstellung

Manche Lebensmittel durchlaufen aufwändige Herstellungsprozesse. Dabei werden Grundprodukte verarbeitet, konserviert und mit Lebensmittelzusätzen versehen.

Transport / Handel

Der Transportweg von einem Produktionsschritt zum nächsten sowie zum Endverbraucher.

Nutzungsphase

Die Phase des Gebrauchs durch Besitzer:innen

End-of-life

Entsorgung der Lebensmittel oder weitere energetische Nutzung (Biogas).