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Es liegen dieselben Anforderungen an die Baumwollproduktion zugrunde wie beim Siegel Fairtrade - Baumwolle. Das Fairtrade-Baumwollprogramm richtet sich an Unternehmen in der Textilproduktion. Diese verpflichten sich, einen bestimmten Anteil der Baumwolle in Fairtrade-Qualität einzukaufen. Dieser Anteil wird schrittweise gesteigert.
Siegelinhaber ist der Dachverband FLO e. V. (Fairtrade Labelling Organizations International). Er entwickelt die Kriterien für den Fairen Handel. Nationale Mitgliedsorganisationen wie zum Beispiel TransFair e.V. vermarkten die verschiedenen Siegel.
Das Siegel zum Fairtrade-Baumwollprogramm ist – im Gegensatz zum Siegel Fairtrade - Baumwolle – nicht auf Produkten zu finden. Die zertifizierte Baumwolle wird hier nicht bis zum Endprodukt zurückverfolgt. Vielmehr zeigen Unternehmen mit der Teilnahme am Fairtrade-Baumwollprogramm, dass sie sich für eine faire Bezahlung der Baumwollkleinbauern und die Zahlung der Fairtrade-Prämie, die Projekte zur Verbesserung des Lebensalltags dieser Menschen finanziert, engagieren.

Welche Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel abgedeckt?

Rohstoffproduktion

Anbau von Naturfasern (z.B. Baumwolle) und Herstellung von Kunstfasern (z.B. Polyester)

Herstellung

Die Produktion und Weiterverarbeitung von Garnen und Stoffen zu einem fertigen Kleidungsstück umfasst viele Teilschritte (z.B. Spinnen, Weben und Stricken, Nähen, Konfektionierung und Veredelung)

Transport / Handel

Der Transportweg von einem Produktionsschritt zum nächsten sowie zum Endverbraucher

Nutzungsphase

Die Phase des Gebrauchs durch den Besitzer

End-of-life

Angemessene Entsorgung der Textilien oder Rückführung der Stoffe in den Kreislauf (Recycling)