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Das Siegel hat zum Ziel, den ökologischen Landbau zu fördern. Angestrebt wird dabei ein möglichst in sich geschlossener Betriebskreislauf. Dieser deckt die Bereiche Landschaftspflege, Pflanzenbau und Tierhaltung ab. Er soll die Fruchtbarkeit der Böden erhalten und verbessern. Daneben soll er den Schutz und die Züchtung von Pflanzenarten und Tierrassen fördern.
Der Gäa e. V. – Vereinigung ökologischer Landbau – vergibt das Umweltzeichen Gäa seit 1989. In dem Anbauverband sind Landwirte, Verarbeiter und Handelsfirmen vertreten.
Mitglieder des Gäa-Verbands, die nachweislich die Anforderungen erfüllen, dürfen das Gäa-Siegel auf ihren Produkten nutzen. Das Gäa-Siegel ist auf Fleisch-, Fisch- und Milchprodukten, Gemüse, Obst, Bier, Backwaren, Eis, Saft und Tee zu finden. Die Kriterien setzen die Einhaltung der EU-Öko-Verordnung für das EU-Bio-Siegel voraus, gehen aber mit eigenen Anforderungen darüber hinaus.

Welche Phasen des Produktlebensweges werden vom Siegel abgedeckt?

Rohstoffproduktion

Anbau der Grundprodukte im Ackerbau (z.B. Getreide, Gemüse) in Plantagen (z.B. Obst, Öle) sowie Produkte der Tierhaltung (z.B. Fleisch, Milch).

Herstellung

Manche Lebensmittel durchlaufen aufwändige Herstellungsprozesse. Dabei werden Grundprodukte verarbeitet, konserviert und mit Lebensmittelzusätzen versehen.

Transport / Handel

Der Transportweg von einem Produktionsschritt zum nächsten sowie zum Endverbraucher.

Nutzungsphase

Die Phase des Gebrauchs durch Besitzer:innen

End-of-life

Entsorgung der Lebensmittel oder weitere energetische Nutzung (Biogas).